Unsere Pyri-Dame Tilda wurde im Mai Mama!
Um für ihre Kleinen jetzt die passenden neuen Familien und Lebensaufgaben zu finden,
zu denen sie ab August 2021 aufbrechen können, ist diese Webseite entstanden.
Pyrenäenberghunde oder Patous sind imponierende, große, liebenswerte und eigensinnige Hunde.
Sie sind vom Wesen her gelassen, haben als Herdenschutzhunde einen ausgeprägten Schutzinstinkt und zeigen viel Selbstständigkeit
und auch Eigeninitiative. Sie benötigen einen liebevollen aber auch konsequenten Umgang, ein möglichst großes,
eingezäuntes Grundstück und eine Aufgabe. Wir geben unsere Welpen an Interessenten ab, die dies alles bieten können und
wünschen uns eine Familie oder eine Herde mit Familienanschluss für sie.
Es wird ruhig. Nach einem aufregenden Start in die 14. Lebenswoche mit fünf Welpen endet diese,
nach zwei Abholungen, mit drei Hundekindern.
Davor jedoch gab es für alle Geschwister mehrere Mutproben zu bestehen.
Die erste war das Erkunden der Sauna im Garten, zu der eine Holztreppe nach unten führt, die an einer Tür mit Glasfüllung endet.
Ganz eindeutig waren dort unten Hunde eingesperrt, die, wurden sie angebellt, frech zurück bellten!
Definitiv waren es auch mehrere Gegner! Im eigenen Revier! Sehr vorsichtig (man kann ja nie wissen) ging es zumindest ein Stück
die Treppe hinab. Ein Brüderlichen war sogar so mutig, den Raum zu erkunden - weg waren die Eindringlinge! Wenn man jetzt noch
genau wüsste was das Wort „Spiegelbild“ bedeutet...
Am nächsten Tag dann wieder diese fremde Mann, der einen in den Po piekst - 2. Schutzimpfung wurde das genannt!
Die dritte Mutprobe war dann der direkte Kontakt mit den riesengroßen direkten Nachbarn, „Pferde“ genannt.
Wenn sie auch immer noch etwas unheimlich sind, scheinen sie doch nett zu sein - auf alle Fälle haben sie ein schön mit
Stroh ausgelegtes Zimmer.
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Die Woche begann mit einem weiteren Verkleinerung des Rudels. Wieder ist ein junger Hund zu seiner Familie gezogen.
Damit bei der kleinen Truppe keine Langeweile aufkommt, wurde das Revier ein weiteres Mal erweitert.
Morgens nach dem Aufstehen ziehen die Jungs und Mädels nun im Gänsemarsch einmal am Zaun ihres großen Geländes entlang und kontrollieren, ob alles in Ordnung ist.
Auch Tilda hilft mit, ihre Kinder zu beschäftigen, in dem sie allerhand interessante Gegenstände aus uns manchmal
nicht bekannten Quellen heranträgt. Ein alter, abgenutzter Handfeger kann ein tolles Spielzeug sein. Fast noch schöner ist ein Arbeitshandschuh - an dem läßt es sich zu Fünft zerren bis jeder ein
Stückchen davon für sich alleine hat. Platz eins in der Beliebtheitsskala nimmt ein Rinderhorn ein. Das ist nicht nur zum Spielen geeignet sondern läßt sich auch gut
benagen ohne das es Ärger gibt wie bei den Gartenmöbeln.
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Nach drei turbulenten Monaten schrumpft unser Pyri-Rudel ab jetzt kontinuierlich.
Die ersten beiden Welpen sind bereits zu ihren Familien gezogen.
Wenn der Abschied uns auch schwer fällt ist es doch auch schön zu sehen wie schnell sich unsere
Kleinen in ihrem neuem Zuhause einleben.
Der Rest der Bande vermisst die Geschwister für ein, zwei Tage ein bisschen, danach geht’s munter weiter wie
gewohnt. Auch Mama trägt es, wie von der Natur vorgesehen, mit Fassung.
Man merkt es allen Hunden an, dass sie ihre Aufgabe suchen und bereit sind für ihre großes Abenteuer.
Zum Glück gab es auch genügend Ablenkung durch Besuch, oft mit Kindern, was die Hundekinder dann besonders freut.
Weitere Abwechslung wurde durch spannende Erweiterungen des Speiseplans geboten.
Karotte, Apfel, Gurke und Co. sind für alle Welpen interessant. Sie werden auf alle Fälle in feinste Schnipsel zerlegt
und von den meisten auch gerne gefressen. Jeder hat bei diesen vegetarischen Snacks da so seine eigenen Vorlieben.
Nur bei Melone sind sich alle einig - die ist besonders lecker.
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Obwohl ihr eingezäuntes Gelände sehr groß ist und viel Abwechslung bietet, warten unsere Rabauken mittlerweile auf den täglichen Ausgang.
Um von uns möglichst ungehindert in alle eigentlich für sie gesperrten Ecken zu gelangen, haben sie eine raffinierte Plan entworfen.
Zuerst wird fröhlich in kleineren Gruppen in Garten, im Pferdeauslauf und im Stall gespielt. Zentraler Anziehungspunkt ist hier zur Zeit der Misthaufen.
Der stellt nicht nur einen guten Aussichtspunkt dar sondern bietet auch den einen oder anderen Pferdeapfel- was Spannendes, was zum Spielen und was zum Naschen!
Dann erfolgt schlagartig der Auf- oder besser Ausbruch, Solo oder zu Zweit und in alle Himmelsrichtungen gleichzeitig. Solche Abenteuer haben Folgen
die gut in Trainingseinheiten umgewandelt werden können. Ein Schlammbad im Bach hat die Übung „gewaschen werden“ zur Folge.
Laufen durchs Gestrüpp bedeutet Stillhalten beim Kletten-aus-dem-Fell-klauben. So sind am Ende des Tages Hund und Mensch zufrieden.
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Und Action! Acht Rüpel tollen durch ihre zehnte Lebenswoche.
Damit sie nicht komplett außer Rand und Band geraten, hat nun für die kleinen Hunde mit etwas Schule auch der Ernst des Lebens begonnen.
Unterricht gib es, je nach Fach in der Gruppe, für Pärchen oder einzeln.
Auf dem Stundenplan ganz oben steht Menschensprache. Es gibt Laute wie Sitz! (klappt manchmal), Komm! (klappt noch selten) und Nein!. „Nein“ heißen scheinbar alle Tätigkeiten, die man gerne macht, aber sofort unterlassen sollte wie zum Beispiel Möbel anknabbern, Menschen an den Sachen ziehen, Schnürsenkel fressen...
Weitere Fächer sind Tischmanieren und Autofahren - letzteres selbstverständlich nur erst einmal als Mitfahrer.
Weil das alles super anstrengend ist darf dafür am Nachmittag mit Mama im Riesensandkasten gespielt werden. Der gehört ja eigentlich den Pferden
und wird Paddock genannt. Aber die sind tagsüber nicht zuhause und dann läßt es sich dort phantastisch toben.
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Die Pyri-Kinder wachsen und auch ihre Abenteuerlust wächst.
Ihr schönes großes Gartenareal ist inzwischen ausgiebig erkundet und der Wunsch nach Mehr geweckt.
Immer wieder finden sie Gelegenheiten und neue Wege gemeinschaftlich oder in kleinen Gruppen auszubrechen und Neues zu entdecken.
Nach dem Sturm auf die Küche wird fröhlich um den Küchenblock Fangen gespielt, auf dem Hof der Kater besucht und der Traktor inspiziert
und im hinteren Garten den Pferden „Hallo“ gesagt.
Auch der Tierarztbesuch mit der Grunduntersuchung und der blöden Piekserei ist überstanden.
Wie so oft im Leben waren die größten Rabauken dabei am wehleidigsten.
Die Pfoten werden flinker, die Tischmanieren besser und die gemeinsamen Spiele wilder.
Der Wachmodus ist eingeschaltet und alles Fremde und Unheimliche wird, nach Mamas Vorbild, kollektiv verbellt.
Die Liste dieser Dinge ist relativ lang und reicht von fremden Personen, die das Grundstück betreten über Jacken,
die plötzlich über dem Zaun hängen bis zu einem Kranichpärchen, was über das Grundstück fliegt.
Weitere Erkenntnisse der Woche: Dauerregen ist doof, große Hitze auch. Der Sandkasten/ das Planschbecken ist am schönsten, wenn weder Sand noch Wasser drin sind.
Das Futter schmeckt immer aus der Schüssel des Nachbarn am besten.
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Es gab wieder viel zu tun für unsere Fellkinder. Die vergangenen Tage haben sie unter anderem dazu genutzt,
Erdarbeiten rund um den Nussbaum durchzuführen. Dieser ist der schattenspendende Mittelpunkt des Hundekindergartens.
Der Rasen drumherum war aus Pyri-Sicht als Liegebereich aber wohl nicht so ideal,
also ging es mit vereinten Kräften an die Umgestaltung.
Jetzt ist das Gebiet um den Stamm von etlichen größeren Kuhlen und kleineren
Löchern durchzogen, in denen es sich wunderbar ein Mittagsschläfchen halten lässt.
Außerdem haben sich in dieser Woche weitere Familienmitglieder vorgestellt. Die Pferde sind noch etwas
gruselig, wenn sie auch so tun, als wären sie friedlich.
Spannender war da schon der Besuch eines rötlichen Tieres in zu den Welpen passender Größe,
das dann aber leider doch nicht mit ihnen spielen wollte - Feigling!
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Eine weitere erlebnisreiche Woche mit unseren acht Rabauken ist vergangen.
Ihr Abenteuerdrang wächst von Tag zu Tag, darum hat der Welpenauslauf eine großzügige Erweiterung bekommen.
Von jetzt an kann mehrmals täglich dieses neue Terrain erforscht und im Schatten eines Nussbaumes getobt werden.
Dabei wurden auch schon die zur Zeit noch etwas unheimlichen, für Welpenverhältnisse riesigen
Nachbarn - unsere beiden Pferde, erspäht.
Mama’s Milchbar hat die Öffnungszeiten inzwischen stark eingeschränkt und der Ausschank erfolgt nur noch im Stehen.
Ihre Kinder trösten sich mit fünf über den Tag verteilten, von uns servierte Mahlzeiten. Wenn nur die Näpfe nicht so klein wären…
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Acht kleine Fellknäuel wuseln durch einen Teil unseres Gartens und entdecken jeden Tag Neues.
Alle Gegenstände, die in ihre Reichweite gelangen, werden ausgiebig untersucht und in die Kategorien "essbar“,
"zum spielen geeignet“ oder "langweilig“ eingeordnet. Die Lieblingstageszeiten der Welpen sind der späte Nachmittag und
der Abend. Dann wird am intensivsten draußen herumgerannt und teilweise wild getobt. Dies geschieht oft in Zweier- oder
Dreiergruppen. Ein typisches Szenario ist: zwei Welpen gärtnern während sich drei Geschwister mit Erdarbeiten beschäftigen.
Zwei weitere balgen und einer überlegt noch, welcher Gruppe er sich am besten anschließen sollte.
Pyri-typisch sind erhöhte Positionen, die einen guten Überblick gewähren, besonders attraktiv.
So ist die Liege zum festen Inventar geworden. Der Sandkasten wird tagsüber zwar etwas zum buddeln benutzt, ist abgedeckt als
„Feldherrenhügel“ aber ebenso beliebt.
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Diese Woche begann für Tildas Nachwuchs mit dem Umzug in ein größeres Quartier mit
angeschlossenem „Gartengrundstück". Hier können sie sich tagsüber nach Belieben austoben und zwischendurch zu einem Schläfchen
in ihr etwas kühleres „Kinderzimmer“ zurückziehen. Die Entdeckung der Woche aber war Spielzeug. Mama teilt ein, was die Kleinen bekommen.
Aus uns nicht bekannten Gründen wurde zum Beispiel ein Krokodil von ihr wieder aus dem Welpenauslauf entfernt und dafür ein Oktopus
hineingetragen. Die Welpen stört das nicht - Spielzeug ist sowieso alles, was nicht oder nicht schnell genug flüchten kann - kleine Zweige,
Blätter - am besten selbst abgerissen, die Schnürsenkel von Besuchern oder der Schwanz vom Schwesterchen…
Im Garten ist es so schön, dass die Kinder am liebsten die ganze Zeit draußen sein würden - probehalber wird dafür schon mal auf der Liege geschlafen.
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Gerade einen Monat alt sind die kleinen Herdenschutzhund - Miniausgaben jetzt, schon zeigen sie, was in ihnen steckt.
Kommt jemand unvermittelt in den Raum, bellen immer ein paar von ihnen in wachsamem Tonfall.
Mit den Welpen wächst auch ihr Appetit. Dreimal täglich gibt es, zusätzlich zu Mama Tildas Stillzeiten,
eine von uns zubereitete altersgerechte Mahlzeit. Dadurch sind wir bei den Kleinen als neue Futterquelle eingestuft
und somit zu Hilfsmamas befördert worden.
Parallel zu Körpergröße und Gewicht entwickelt sich auch der Abenteuerdrang. Das Welpenauslauf-Areal im Haus wird
langsam zu klein. Darum ist das Highlight jeden Tages die Spielzeit im Garten. Dies ist ein komplett neues Universum,
was es ab jetzt zu erobern gilt.
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Rasante Fortschritte von Tag zu Tag, alle Sinne entwickeln sich scheinbar
stündlich weiter. Gleich am Anfang der dritten Woche haben wir angebaut - an die Welpenbox schließt sich nun
ein dreimal so großer Auslauf an, in dem gerannt, getobt und mit den Geschwistern gerangelt werden kann.
Die Hundemama hat es jetzt nicht mehr leicht, sich in Ruhe hinzulegen, da ihr bloßes Erscheinen im Raum einen Wettlauf
in ihre Richtung auslöst.
Die ersten Zähne sind schon zu spüren,
darum haben wir mit der Zufütterung begonnen. Auf dem Speiseplan stehen neben Muttermilch nun auch
rohe Rinderhackfleischbällchen.
Unsere Überlegungen, wie man die den Kleinen wohl am besten schmackhaft macht,
waren pure Zeitverschwendung - alle acht kleinen Raubtiere haben sich auf das Fleisch gestürzt.
Einstimmiger Kommentar aller Welpen: „Na endlich!"
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Gleich Anfang der neuen Lebenswoche haben die Kleinen langsam die Augen geöffnet.
Die Hauptbeschäftigung ist aber weiterhin Trinken, Schlafen, Wachsen - alle wiegen inzwischen
das Dreifache ihres Geburtsgewichtes. Zwischendurch wird immer wieder mal das Laufen geübt.
Das geht inzwischen ganz gut, nur an der Richtungsänderung muss noch gefeilt werden.
Auch wächst das Interesse am Kuscheln mit Mama und den Geschwistern.
Ebenfalls verändert hat sich die Geräuschkulisse.
Klang es am Anfang noch so, als würden wir in der Welpenbox seltsame Vögel beherbergen,
sind jetzt ganz eindeutig Belltöne zu vernehmen.
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Der Tagesablauf der Welpen besteht aus Muttermilch trinken und schlafen, so haben alle ihr Geburtsgewicht in der ersten Woche schon verdoppelt.
Die unterschiedlichen Charaktere zeigen sich. Es gibt die ganz Ruhige und den Zappelphilipp und auch ein Gruppenrüpel ist identifiziert.
Nach acht Tagen können wir nun auch lustige erste Steh-Bell- und Knurrübungen beobachten.
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Sie sind da!
In der Nacht vom 7. zum 8. Mai hat Tilda acht prächtige kleine Welpen zur Welt gebracht.
Es sind vier Hündinnen und vier Rüden. Alle sind gesund und munter und sie kümmert sich perfekt um sie.
Wir sind sehr stolz auf unsere Tilda!
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Am 08.04.21 gab es beim Ultraschall die ersten Fotos der Babies.
Wie viele es werden ist noch Tilda’s Geheimnis -
oft sind nicht alle Föten zu sehen, da hintereinander liegende nicht dargestellt werden.
Die Kleinen werden im Haus und später auch im Garten - mit viel Abwechslung und Kontakt zu anderen Tieren und Menschen, gut sozialisiert, aufwachsen.
Sie werden frühestens ab der 12. Woche abgegeben. Bis zum Umzug zu ihren neuen Familien sind sie tierärztlich untersucht, entwurmt, geimpft, gechipt und
haben eine EU-Haustierpass.
Beide Elterntiere und, soweit wir es zurückverfolgen konnten, auch die vorhergehenden Generationen sind reinrassige Pyrenäenberghunde ohne „Papiere“,
darum gibt es keine Ahnentafel, dafür aber ein Care-Paket für die ersten Tage im neuen Zuhause mit auf den Weg.
Tilda wurde am 22.01.2018 im Landkreis Oder-Spree/Brandenburg geboren. Sie war die Erstgeborene von neun Welpen. Am 18.04.2018 zog sie bei uns ein und lebt nun mit meinem Mann und mir, zwei Pferden und einem Kater im Muldental bei Grimma. Sie ist sensibel, liebebedürftig aber auch dickköpfig und eigenständig. Ihre selbstgewählte Aufgabe ist das Bewachen des Grundstückes und das Beschützen ihres Rudels. Spielen mit Bällen oder anderem Hundespielzeug ist uninteressant, dafür tobt sie gerne mit ihren Hundefreunden. Sie lernt sehr schnell (wenn sie es will) und passt sich, wenn wir mit ihr unterwegs sind, problemlos neuen Situationen an.
Odin wurde am 25.09.2017 geboren und lebt mit seinem Rudel, bestehend aus seinen Menschen, einem Hütehund, einem Kater und zwei Pferden in NRW. Er ist ein stattlicher Rüde mit rassentypischen Exterieur. Odin ist sehr wachsam ohne dabei aggressiv zu sein. Auch zeigt er den typischen Pyri-Eigensinn und möchte überzeugt und nicht kommandiert werden. Er liebt sein Rudel innig und Kuscheleinheiten sind ihm sehr wichtig. Sensibel nimmt er die Stimmung seiner Menschen auf. Mit Kindern, selbst mit fremden, ist er nachsichtig und behutsam - der perfekte Familienhund.